Probleme mit Windows-Explorer-Ansicht unter Sharepoint (öffnet nicht)

Das Problem:

Unter SharePoint 2007 oder 2010 lassen sich Dokumentbibliotheken nicht mehr in der Windows-Explorer-Ansicht (Aktionen- , oder Bibliotheksmenü) öffnen.

Unter MOSS 2007 geschieht schlichtweg gar nichts, unter SharePoint 2010 erscheint eine Fehlermeldung, dass auf die Dateien des Ordners nicht zugeriffen werden kann.

Als Server Betriebssystem wird Windows-Server 2008 (R2) 64 verwendet. Probleme mit Windows-Explorer-Ansicht unter Sharepoint (öffnet nicht) weiterlesen

Migration MOSS 2007 nach Sharepoint 2010 Schrittweise (Step by Step)

Die Migration von MOSS 2007 nach Sharepoint 2010 habe ich im folgenden als kleine „Checkliste“ sowohl als Mindmap, als auch als Word- und OpenOffice Dokument bereitgestellt.

Anhand der MindMap-Grafik kann die Migration schrittweise abgearbeitet werden. Die beigefügten Dokumente können sowohl als Checkliste, als auch als Dokumentationsgrundlage für eine Migration verwendet werden.

Mindmap Migration MOSS 2007 -> SP 2010

Open Office Dokument

Word Dokument

Die beiden Dokumente liegen als ZIP-Dateien vor.

Die Bilddatei im Browser öffnen und mit der Zoom-Funktion (STRG-Mausrad) auf die gewünschte Ansichtsgröße skalieren.

Backup-Script (Powershell) für Sp2010 aller SiteCollections und Websites einer Web-Application

Die Aufgabe:

Backup aller SiteCollections einer Web-Application und Export aller einzelnen Unterwebsites der SiteCollection.

Zweck:

Schnelles wieder herstellen von einzelnen Webseiten und SiteCollections wird damit möglich. Es muss nicht umständlich in eine andere Datenbank wieder hergestellt werden, um von dort auf die benötigten Webseiten zu exportieren und dann wieder in die produktive Umgebung zu importieren.

Dazu wird ein Powershell-Script verwendet, welches auch in die Schedules-Tasks unter Windows-Server eingebunden werden kann:

# Das Script erwartet 2 Argumente beim Aufruf
# .\backup.ps1 <WebApplicationUrl> <PfadZumBackUpVerzeichnis>

# Einlesen des Powershell-Snapin für Microsoft Office SharePoint, wenn es nicht schon geladen ist
#
if ( (Get-PSSnapin -Name ‚Microsoft.SharePoint.PowerShell‘ -ErrorAction SilentlyContinue) -eq $null) {
Add-PSSnapin -Name ‚Microsoft.SharePoint.PowerShell‘
}

# Übernehmen des Kommandozeilen-Arguments für die Web-Application[0] und den Backup-Pfad[1]
#
$siteUrl = $args[0]
$pfad = $args[1]

# Instanziieren des Web-Application Objekts
#
$rootSite = New-Object Microsoft.SharePoint.SPSite($siteUrl)
$spWebApp = $rootSite.WebApplication

# Durchlaufen aller SiteCollections in der Web-Application und Anlegen eines Backups mit dem Namen
# der obersten Website der SiteCollection (.bak) im Pfad, der als zweites Argument an das Script übergeben wurde

foreach($site in $spWebApp.Sites)

 $web = $site.OpenWeb()
 $Datei =$pfad + $web.Title + „.bak“ # erhaschen des Titels der Website auf oberster Ebene der SiteCollection
 write-host $Datei
 Backup-SPsite -Identity $site.url -Path $Datei –Force

 # Durchlaufen aller Webseiten der Site-Collection und Export dieser Webseiten
 #
 foreach($website in $site.Allwebs)
 {
  # Der Name der exportierten Webseite wird zusammengesetz aus <<Name der SiteCollection>-<Name der Website>>.exp
  #
  $Datei = $pfad + $web.Title + „-“ + $website.Title + „.exp“ # erhaschen des Titels der Website die als nächtes exportiert wird
  Export-SPweb -Identity $website.url -Path $Datei
 }
 $site.dispose()
}

# Anmerkungen
# Aufruf des Scripts:
# Vom CMD-Prompt oder aus einem Scheduled Task: powershell <pfad>\backup.ps1 <WebApplicationUrl> <PfadZumBackUpVerzeichnis>
#
# Wiederherstellen von SiteCollections
# Restore-SPSite –Identity http://servername/your/directory -Path <Pfad>\NameDerBackupDatei.bak –Force
#
# Wiederherstellen von WebSites
# Import-SPWeb –Identity http://servername/your/directory -Path <pfad>\NameDerBackupDatei.exp –Force -IncludeUserSecurity

Ändern der Sprache in der SharePoint Zentraladministration (2010/2007)

Um die Spracheinstellungen für die SharePoint Zentraladministration zu ändern, kann man einen einfachen Trick benutzen.

Vorab sei jedoch erwähnt, dass dieses Vorgehen nicht von Microsoft unterstützt wird, da es eine direkte Manipulation der Datenbank beinhaltet. Ich empfehle dies auch in Produktivumgebungen nicht zu tun, da eventuelle Support-Ansprüche an Microsoft verloren gehen könnten.

Leider ist es nicht möglich die SharePoint-Zentraladministration (SP2010 und MOSS 2007) nachträglich mit unterstützter Funktionalität auf eine andere Sprache umzustellen. Dennoch ist dies mit Hilfe einer kleinen Manipulation machbar.

Ändern der Sprache in der SharePoint Zentraladministration (2010/2007) weiterlesen

Was ist neu in SharePoint 2010 Foundation (Serie) – Teil 3

 

Beziehungen zwischen Listen (Relationen)

In den vorangegangenen SharePoint Versionen gab es echte Relationen zwischen verschiedenen Listen einer Webseite nicht, oder nur in der Form, dass aus einer Liste Nachschlagespalten auf eine andere Liste erstellt werden konnten.

In SharePoint 2010 kommt nun eine „echte“ Beziehung zwischen Listen zu Stande, wenn eine Nachschlagespalte auf eine andere Liste erstellt wird. Durch die Herstellung einer Beziehung zwischen Listen kann gleichzeitig eine referentielle Integritätsprüfung konfiguriert werden, die dafür sorgt, dass abhängige Listeneinträge in untergeordneten Listen gelöscht werden, wenn der übergeordnete Listeneintrag gelöscht wird.

Dies sorgt für deutlich mehr Konsistenz in miteinander verbundenen Listen und kann dazu genutzt werden tatsächlich Abhängigkeiten darzustellen.

Beispiel:

Verbundene Listen sollen dazu genutzt werden, ein Projekt mit Sammelvorgängen und Untervorgängen darzustellen. Dazu wird eine Aufgaben-Liste mit einer zweiten Liste über ein Nachschlagefeld verknüpft.

 

Abbildung 8 und 9:
Konfiguration verknüpfter Listen über ein Nachschlagefeld mit Löschweitergabe

Abblidung 8

Abblidung 9

 

n diesem Beispiel werden die Listen über eine neu angelegte Spalte namens „Vorgang“ verknüpft. Somit ist die Liste Unteraufgaben mit den Projektaufgaben verbunden und wenn eine Projektaufgabe gelöscht wird, so werden alle auf sie bezogenen Unteraufgaben ebenfalls gelöscht.

Was ist neu in SharePoint 2010 Foundation (Serie) – Teil 2

Arbeiten mit großen Listen

In einer Collaboration-Umgebung kommt es schnell dazu, dass Listen sehr schnell wachsen und schon sehr bald viele Einträge (Listenelemente) beinhalten. In bisherigen Versionen des SharePoint gab es hier gewisse Einschränkungen und Empfehlungen von Seiten Microsoft, wie mit Listen mit mehreren Tausend Einträgen umgegangen werden sollte. Schnell stieß man hier auf Performance Einschränkungen oder Empfehlungen, die dann eine umfangreiche Ordnerstruktur vorsehen mussten, um große Listen performant und bedienbar zu halten.

Um dies zu vermeiden, wurden Konfigurationseinstellungen auf Web-Anwendungsebene neu hinzugefügt, die es dem Administrator ermöglichen zum Beispiel das Aufrufen von Listenansichten, die mehr als eine definierte Anzahl von Elementen enthalten, zu verhindern. Damit werden von vorn herein Performance-Probleme und übermäßige Ressourcen Belastung der Server und Datenbank verhindert.

Auch für Entwickler interessant

Auch das Objektmodell bietet dem SharePoint-Entwickler an dieser Stelle neue Methoden, die der Entstehung von Ressourcen-Problemen vorbeugen. Hier wurden Methoden auf Listen und Bibliotheksebene hinzugefügt, die bisherige bekannte Methoden ersetzen und speziell für das Handling von großen Listen gedacht sind. Hierzu zählen:

  • SPList.ItemCount

  • SPList.AddItem

  • SPList.GetItemByID

und weitere mehr.

Abbildung 7:
Ressourcen-Steuerung für große Listen in der Zentraladministration für eine Web-Anwendung

Abbildung 7

Was ist neu in SharePoint 2010 Foundation (Serie) – Teil 1

 Schon seit Erscheinen der ersten SharePoint Versionen wurde zwischen einer lizenzfreien Version und einer Server-Version unterschieden. Hier sind die Bezeichnungen SharePoint Team Services (STS), Windows SharePoint Services (WSS) und SharePoint Portal Server 2003 (SPS), sowie Microsoft Office SharePoint Server 2007 (MOSS) die bislang geläufigsten Bezeichnungen für die verfügbaren Versionen.In der Version 2010 lauten die offiziellen Microsoft Bezeichnungen SharePoint Server 2010 und SharePoint 2010 Foundation. Auch hier wird zwischen den Basis Diensten und Funktionen sowie den darüber zusätzlich verfügbaren Server Diensten und Funktionen unterschieden. Die SharePoint Foundation 2010 bildet sozusagen den Grundstock an Funktionen, mit denen SharePoint aufwartet.
Was ist neu in SharePoint 2010 Foundation (Serie) – Teil 1 weiterlesen

SharePoint 2010, Dokumentsymbole werden nicht angezeigt nach Änderung an DOCICON.XML

Wenn ein IFilter installiert wird, so ist es meist von Nöten die DOCICON.XML des SharePoint (14\Template\xml) anzupassen, um für den neuen Dateityp das richtige Symbol anzugeben. Dabei geht man üblicherweise so vor, dass man sich eine Zeile aus dem Abschnitt <ByExtension> kopiert, einfügt und entsprechend die Dateiendung, sowie das darzustellende Icon verändert.
Manchmal jedoch kopiert man sich auch die empfohlene Zeile aus einem Blog oder Artikel im Internet.
Dabei Vorsicht!
Nicht weil das Internet ein so gefährlicher Ort ist…. 🙂 sondern weil hier die Anführungszeichen manchmal als “<test>“ und nicht als „<test>“ kopiert werden. *smile* siehe Bild:

anfuehrungszeichen
Sehen Sie den Unterschied? Wahrscheinlich auf den ersten Blick nicht. Und genau das ist das Problem 🙂 Um das erste <test> befinden sich orthograpische Anführungszeichen, um das zweite eben die ganz popeligen, die man erhält, wenn man im Editor Shift-2 drückt.

Das kann zu üblen Problemen und extrem frustrierender Fehlersuche führen, zumal SharePoint keinerlei Fehler meldet. Hinzu kommt, dass alle Einträge nach einem solchen fehlerhaften mit falschen Anführungszeichen nicht mehr abgearbeitet werden, also plötzlich viele oder sogar alle Dokumenten-Symbole nicht mehr angezeigt werden. Je nachdem, ob Sie den neuen Eintrag im Abschnitt <ByExtension> weit oben, oder weiter unten hinzugefügt haben.

Wichtige Tags beim SharePoint 2010 Branding, die man nicht ändern sollte

Beim Branding von SharePoint 2010 sollte man an einigen Stellen Vorsicht walten lassen, um Auswirkungen auf das SharePoint-Verhalten und auch das Verhalten von Drittanbieter-Produkten zu vermeiden.

Mit den CSS Tags S4-workspace, s4-bodycontainer und dem boy-tag in der Masterpage sollte man vorsichtig umgehen. In einigen Posts im Netzt wird beispielsweise vorgeschlagen den s4-workspace Tag um zu benennen oder gar ihn zu löschen. Dies meist im Kontext mit Lösungen dazu, die Ribbon-Bar aus dem sichtbaren Bereich heraus scrollen zu lassen. Dies ist besonders im Kontext von Produkten, wie Nintex-Workflow 2010 keine gute Idee. Nintex benutzt in seinen Scripten (Java Script im Workflow-Designer) dieses Tag dazu, die aktuell darstellbare Höhe und Breite des Arbeitsbereichs herauszufinden. Wird vom Script der s4-workspace Tag nicht gefunden, so findet man sich ein einem beihane endlos nach unten scrollenden Arbeitsbereich unter Nintex wieder, der es nicht zulässt Workflow-Aktionen aus der Werzeugleiste zu ziehen.

Auch die Entfernung des „scroll“ Attributes aus dem body-Tag der Masterpage führt zu ungewöhnlichem Verhalten, sobald es um die Bearbeitung von WebParts geht, oder mit Listen gearbeitet wird, die viele Spalten enthalten, also in der Darstellung sehr breit werden.

Fazit: Möglichst Finger weg von diesen zentralen CSS Tags!

Access denied while joining an existing MOSS 2007 farm

if you get an „access denied“ error message while joining an existing SharePoint farm with another server (i.e. adding another web front end) it is likely that your server runs a different SharePoint Version that the existing config database.

Check your patchlevel and service packs